Flüsse:
Kanuwandern und Wildwasserfahren in den berühmten Schluchten der
Ardèche,
der Beaume, der
Cèze,
des
Chassezac,
des Gard, der
Luèch
und des Tarn!
In ihrem frischen, klaren Süßwasser kann man herrlich baden,
auch in der
Ganière
oberhalb von Gagnières. Heißer Tip in absoluten Trockenzeiten: Der kostenlose Strand in der
Chassesac-Schlucht bei
Mazet-Plage.
Ein tolles Naturschauspiel bieten auch die
Wasserfälle 'Cascade du Sautadet' der Cèze bei Bagnols.
Berge und Höhlen:
Sie können direkt vom Haus aus zur Kapelle St.Sebastien spazieren (75 Min.)
wo auch Gleitschirm-
Startplätze angelegt sind, um besonders Abends
einen herrlichen Ausblick über die Cevennen und das ganze Rhone-Tal bis zum Mont Ventoux
und den Alpen zu genießen; Sie können über die benachbarte Ortschaft und Burgruine Castillon (40 Min.)
zwei Rundwanderwege entweder zum Sommet de Valence oder zurück durchs Tal über Foussignargues
und Boniol oder viele kürzere oder längere Spaziergänge und Radfahrten durch das Dorf Gagnières,
das weite Tal der Ganière und seine umliegenden Wälder machen.
In der Nähe bieten sich Wanderungen und Fahrradtouren am Mt.Lozère und im
Nationalpark der Cévennen,
oder Gleitschirmflüge über der Garrigue an.
Die Schluchten des Chassezac (15 km)
und der Ardèche (30 km)
sind beliebte Kletter-Reviere.
Die Grotte de la Cocalière,
die als eine der schönsten Höhlen Frankreichs gilt,
ist in unmittelbarer Nachbarschaft (5 km),
die Grotten der Ardèche (z.B. der Aven d'Ornac und die erst kürzlich entdeckte
Grotte Chauvet mit
ihren Steinzeit-Malereien)
in 30-50 km Entfernung.
Meer und Sonne:
Wem das einsame Bad in den klaren Süßwassern der Wildflüsse zu erholsam ist,
kann am Mittelmeer bei Le-Grau-du-Roi(100 km) und Saintes-Maries-de-la-Mer
das Bad im Salzwasser und der Menge suchen. In gleicher Entfernung liegt die einzigartige
Steppenlandschaft der Camargue mit seinen Flamingos und Wildpferden.
Die Geburtsstadt Georges Brassens, Sète (150 km)
und der schon in der Antike bedeutende Mittelmeerhafen
Marseille
(200 km) verschaffen Ihnen unvergessliche Eindrücke mediterranen Stadtlebens.
Kultur:
In der näheren Umgebung liegen bedeutende
kulturelle Zentren der Provençe und des Languedoc:
Die Hauptstadt des Departement Gard,
Nîmes
(75 km) mit seinem römischen Amphitheater
und dem Maison-Carrée aus dem ersten Jahrhundert, der römische Aquädukt
"Pont du Gard" bei Remoulins (75 km),
Avignon (90 km) mit den Papstpalästen
und in ca. 100 km Entfernung
Montpellier,
Arles und
Aigues-Mortes.
Es gibt viele geschichtliche und vorgeschichtliche Monumente in der näheren Umgebung. Z. B. das Chateau de Portes bei La Grand'Combe, das Chateau Cheylard in Aujac, das Chateau
de Montalet bei Molières sur Cèze und das prähistorische Museum
"Prehistorama" in Rousson.
Lohnend ist auch ein Besuch des
Bergbaumuseums
in La-Grand'-Combe und des Besucherbergwerks
"Mine Témoin" in Alès.
Einkaufen:
Gagnières
(gesprochen "Ganjähr") ist eine kleine Stadt mit eigener Verwaltung
und etwa 1000 Einwohnern; in ihrem Zentrum (1 km) gibt es das Nötigste:
ein Lebensmittel-Laden, einen Metzger, einen Arzt(!),
zwei Cafes und ein gutes Restaurant. In 700 m Entfernung ist die Post und ein zweiter
Lebenmittel-Laden und 200 m Richtung Zentrum gibt es rechts ein neu eröffnetes Restaurant und direkt dahinter ein sehr empfehlenswertes älteres Restaurant. Haushalts-, Gemüse-, Heimwerker- und Gartengeschäfte, Supermärkte, Restaurants, Geldautomaten und preisgünstige
Tankstellen gibt es in
Bessèges (5 km),
St.Ambroix (10 km) oder
Les Vans (15 km).
Dies und alles andere gibt es auch in der 'Hauptstadt der
Cévennen'
Alès (32 km).
Ein Erlebnis ist der Besuch eines der cevenolischen Märkte,
auf denen alles nützliche und überflüssige zu finden ist:
Gemüse und Obst, fangfrischen Fisch(!), Fleisch und Käse, Honig und Gewürze,
Schnitzereien und Stoffe, Olivenöl und Wein, Seife, Leder- und Töpferwaren
und vieles mehr. Typisch für die Cévennen sind
Kastianien- und Akazienhonig, Kastanienmus und "Pelardons", kleine
Ziegenkäse, die in 5 verschiedenen Reifegraden
(von frisch bis kaum noch genießbar) angeboten werden.
Markttage sind am Dienstag in St.Ambroix, am Mittwoch in Gagnières, am Donnerstag in Bessèges, am Freitag in Molières sur Cèze
und am Samstag in Les Vans.
Besuchen Sie auch einmal die an jedem Werktag-Vormittag geöffnete Markthalle von
Alès
unweit der Kathedrale.
Feiern:
Eine der Hauptattraktionen von Alès
ist die alljährliche Fería de l'Ascension,
ein
viertägiges Stierkampf-Fest vom Mittwoch Abend vor Christi-Himmelfahrt bis zum folgenden Sonntag Abend
nach dem Vorbild der Fiesta von Pamplona. Hier werden jedoch keine wilden Stiere mit
spitzen Hörnern auf hirnlose Angeber gehetzt, sondern es ist ein Spiel ohne
Verletzungsgefahr für die Passanten und unter weitgehendem Verzicht auf
Tierquälerei - leider mit Ausnahme dieser unsäglichen Corridas. Lassen Sie sich
mitreißen vom südländischen frühsommerlichen Treiben rund um die Uhr
auf allen Gassen und Plätzen der Innenstadt, den 'Encierros' ("Mut"-Proben für
alberne Jugendliche im heiratsfähigen Alter mit Kühen mit abgebundenen Hörnern),
Live-Bühnen, Straßen-Discos, Paella-Ständen und überquellenden Bars und Bistros.
Man muss nicht alles gutheißen, um sich von der allgegenwärtigen Lebensfreude
anstecken zu lassen. Die jeweils am Samstag und Sonntag stattfindende Corrida
(für viele Einheimische leider immer noch die eigentlichen Höhepunkte der Fería)
können Sie sich getrost schenken. Statt horrende Eintrittspreise (bis 70 Euro) für dieses
ekelhafte Abschlachten zu bezahlen, geben Sie lieber 10 Euro für den Besuch eines der
unblutigen 'Courses gardonnenques', 'Courses Camarguaises' (Wettkämpfe mit männlichen
Profis und Stieren) oder 'Courses Landaises' aus; bei letzteren wollen die beteiligten
Kühe gar nicht mehr zurück in den Stall, so viel Spaß scheinen ihnen die
Salti, Hechte und Pirouetten ihrer menschlichen Spielkameraden zu machen.
Im Ferienhaus finden Sie weitere Hinweise, Karten und Reiseführer.
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